In der Nacht von Sonntag auf Montag wurden in Los Angeles einmal mehr die Academy Awards, besser bekannt unter ihrem inoffiziellen Namen Oscars, verliehen. Ich habe mir wie jedes Jahr die Nacht um die Ohren geschlagen, um euch frisch vom Roten Teppich über die Gewinner und besten Momente der mittlerweile 95. Oscar-Verleihung zu berichten.
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Die besten Momente der 95. Oscars 2023
Wie jedes Jahr wurden auch 2023 wieder die Academy Awards in Los Angeles verliehen. Neben Hochkarätern wie Everything Everywhere All At Once oder Top Gun: Maverick konnte auch viele Genrefilme wie Women Talking, The Banshees of Inisherin oder Tár wichtige Preise gewinnen. In diesem Artikel findet ihr alle Nominierten und die jeweiligen Gewinner in den Kategorien aufgelistet. Die Gewinner sind in der Liste jeweils fett hervorgehoben und ich schreibe zu ihnen jeweils noch ein, zwei Sätze. Sollte einer der Gewinner oder Nominierten hier auf meinem Blog schonmal besprochen worden sein, verlinke ich den entsprechenden Artikel natürlich.
Um zu den High- und Lowlights zu kommen: Zunächst will ich mich mal über ProSieben beschweren, die ja jedes Jahr die Oscars live übertragen. Ich schaue normalerweise eigentlich nie Fernsehen, die Oscars gibt es allerdings leider nirgends anders zu sehen. Deswegen meine Beschwerde: Warum schaltet ihr in den Werbeunterbrechungen so verdammt viel Glücksspielwerbung? Klar, es ist spät, aber das heißt nicht, dass man dann für dubiose Online-Kasinos werben muss. Zumal zu solch später Stunde und dann auch noch an einem Sonntag, die allermeisten Menschen doch eh kein Fernsehen mehr gucken. Die Oscars werden von Hardcore-Filmliebhabern geschaut, warum schaltet ihr nicht passende Werbung in Form von Trailern oder Ähnlichem? Für mich unverständlich.
Naja, immerhin hat man sich seitens der Academy dieses Jahr endlich wieder dafür entschieden, alle Kategorien auch tatsächlich auf der großen Bühne zu ehren. In den letzten Jahren wurden ja vor allem die kleineren Kategorien in den Werbepausen zu verleihen. Das kam aber beiEin frühes Highlight der 95. Academy Awards war sicher der Live-Auftritt von Ram Charan Teja und N. T. Rama Rao Jr., die den Song „Naatu Naatu“ aus dem indischen Hitfilm RRR performten. Der Song verleitet einen beim Zuschauen wirklich direkt dazu, mittanzen zu wollen und wurde dementsprechend auch mit einem Oscar ausgezeichnet.
Eines der großten Highlights der diesjährigen Oscars war aber sicherlich die Performance des Filmsongs „Holy my Hand“ aus dem Film Top Gun: Maverick. Im Vorfeld war gar nicht sicher, ob Lady Gaga den Song überhaupt performen wird, sie hat sich aber wohl anscheinend am Ende dazu entschieden. Und ihre Performances bei den Oscars haben ja schon eine kleine Tradition: Auch ihr Song zum Film A Star is Born, den sie 2018 bei den Oscars zusammen mit Bradley Cooper gesungen hat, zählte damals zu den Highlights. Und auch in diesem Jahr überzeugt die Ausnahme-Künstlerin mit einer eingehenden, sehr persönlichen Performance. Der Song wurde Tony Scott, dem Macher des ersten Top Gun gewidmet, der leider bereits von uns gegangen ist.
Auch Rihanna hatte ihren Auftritt für den Song “ Lift me Up“ aus Black Panther: Wakanda Forever. Bei der „In Memoriam“-Sektion wurde an große Künstler und verstorbene Stars erinnert. Unter anderem erinnerte man sich an Irene Cara, Jean-Luc Godard, Angela Landsbury und James Caan.
Bester Film
- Im Westen nichts Neues
- Avatar: The Way of Water
- The Banshees of Inisherin
- Elvis
- Everything Everywhere All At Once
- Die Fabelmans
- Tár
- Top Gun: Maverick
- Triangle of Sadness
- Women Talking
Den Oscar für den besten Film nimmt Everything Everywhere All At Once mit nach Hause. Damit hat der Überraschungshit aus dem letzten Jahr ganze sieben Oscars gewonnen. Gleichzeitig zeigen die vielen Preise auch, dass gerade A24, die Produktionsfirma hinter dem Film, echt eine Nase für Qualität hat! Denn neben EEAAO wurden ja auch noch andere Filme des Studios, wie The Whale bei den diesjährigen Academy Awards nominiert. Der Preis für EEAAO war absehbar, ist aber trotzdem verdient. Auch mich konnte der Film im letzten Jahr überzeugen, wie ihr in meiner Kritik nachlesen könnt. Herzlichen Glückwunsch an die Macher!
Beste Hauptdarstellerin
- Cate Blanchett für Tár
- Ana de Armas für Blonde
- Andrea Riseborough für To Leslie
- Michelle Williams für The Fabelmans
- Michelle Yeoh für Everything Everywhere All At Once
Der Oscar für die beste Hauptdarstellerin geht an… Michelle Yeoh aus Everything Everywhere All At Once! Die asiatisch-stämmige Schauspielerin konnte ihr Glück auf der großen Bühne dann auch kaum fassen und dankte vor allem einer Person: Ihrer Mutter. Gleichzeitig rief sie aber auch dazu auf, sich von Kommentaren an Frauen, man habe „seinen Zenit überschritten“ nicht beeindrucken zu lassen. Bei ihr habe es schließlich auch geklappt. Ich bin mir nicht zu hundertprozent sicher, aber ich glaube, dass dieser Oscar damit auch erstmals an eine Asiatin geht und somit Geschichte schreibt! Herzlichen Glückwunsch!
Bester Hauptdarsteller
- Austin Butler für Elvis
- Colin Farrell für The Banshees of Inisherin
- Brandan Fraser für The Whale
- Paul Mescal für Aftersun
- Bill Nighy für Living
Schade, schade, schade, dass Paul Mescal für seine Performance in Aftersun, der letztes Jahr mein Lieblingsfilm war, leer ausgegangen ist. Aber egal, denn auch Brendan Fraser in The Whale ist fantastisch! Und in seiner Dankesrede zeigt er auch nochmal seine emotionale Seite. Der Schauspieler ist vor allem durch Filme wie Die Mumie bekannt geworden, hat aber erst mit The Whale sein großes Comeback gefeiert.
Beste Regie
- Martin McDonagh für The Banshees of Inisherin
- Daniel Kwan für Everything Everywhere All At Once
- Steven Spielberg für The Fabelmans
- Todd Field für Tár
- Ruben Östlund für Triangle of Sadness
Daniel Kwan und Daniel Schreinert haben ihre Karrieren eigentlich als Produzenten für Musikvideos begonnen und jetzt tatsächlich den Oscar für ihre Regiearbeit in EEAAO bekommen! Eine herzerwärmende Dankesrede folgte zugleich, in der die beiden ihre große Liebe für Filme einmal mehr unter Beweis stellten und gleichzeitig auch darauf hinwiesen, dass beispielsweise Steven Spielberg, der ja auch in dieser Kategorie nominiert war, ein großes Vorbild für die beiden war.
Beste Nebendarstellerin
- Angela Bassett für Black Panther: Wakanda Forever
- Hong Chau für The Whale
- Kerry Condon für The Banshees of Inisherin
- Jamie Lee Curtis für EEAAO
- Stephanie Hsu für EEAAO
Als Beste Nebendarstellerin wurde Jamie Lee Curtis für ihre Rolle in Everything Everywhere All At Once ausgezeichnet. Obwohl ich schon mit der Nominierung von ihr nicht wirklich zufrieden war, sende ich natürlich trotzdem meine Glückwünsche an die Hollywood-Ikone, die ihren ersten Auftritt in John Carpenters Halloween von 1979 hatte.
Bester Nebendarsteller
- Brendan Gleeson in The Banshees of Inisherin
- Brian Tyree Henry für Causeway
- Judd Hirsch für The Fabelmans
- Barry Keoghan für The Banshees of Inisherin
- Ke Huy Quan für EEAAO
Bester Nebendarsteller wurde Ke Huy Quan für seine fantastische Performance in Everything Everywhere All At Once. Der mittlerweile 51-Jährige Schauspieler hatte seinen ersten Auftritt tatsächlich schon in Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (1989). Seitdem konnte er aber eher weniger Rollen in Hollywood abstauben und hat sich unter anderem als Stunt-Koordinator durchgeschlagen. Mit EEAAO feiert er jetzt seine Rückkehr auf die große Leinwand, dementsprechend war auch seine Dankesrede sehr emotional. Er konnte es zeitweise kaum fassen, auf der größten Bühne Hollywoods zu stehen und sein Sieg sei die „Verwirklichung des Amerikanischen Traums“, weil er als Flüchtling in die USA kam.
Bester Internationaler Film
- Im Westen Nichts Neues (Deutschland)
- Argentinia 1985 (Argentinien)
- Close (Belgien)
- EO (Polen)
- The Quiet Girl (Irland)
In dieser Kategorie hatte ich zugegebenermaßen nur drei der fünf Nominierten auf dem Schirm. Im Westen Nichts Neues, EO und The Quiet Girl hatten es definitiv verdient. Gewonnen hat – wenig überraschend – Im Westen Nicht Neues aus Deutschland. Der Film hat dieses Jahr einen kleinen Rekord aufgestellt und war für ganze neun Oscars nominiert, so viele, wie noch kein deutscher Film zuvor. Herzlichen Glückwunsch für diesen eindrücklichen Antikriegsfilm, der die Schrecken des Krieges zwar niemals erlebbar machen könnte, aber uns trotzdem zeigt, dass jeder Krieg, egal wie vermeintlich gerechtfertigt er ist, für die Zivilbevölkerung und viele einfach Soldaten ein unglaublicher Schrecken ist. Ihr könnt euch den Film heute schon auf Netflix ansehen.
Bestes Originaldrehbuch
- The Banshees of Inisherin
- EEAAO
- The Fablemans
- Tár
- Triangle of Sadness
Der zweite große Gewinn am letzten Abend für das Multiversums-Spektakel Everything Everywhere All At Once. Sehr verdient, auch wenn ich selbst Tár oder The Banshees of Inisherin bevorzugt hätte. Die beiden Drehbuchschreiber und Regisseure von EEAAO, Daniel Kwan und Daniel Schreinert machten in ihren Dankesreden auch auf psychische Probleme und wichtige Personen, wie Grundschullehrer, die sie geprägt haben, aufmerksam.
Bestes Adaptiertes Drehbuch
- Top Gun: Maverick
- Im Westen Nichts Neues
- Glass Onion: A Knives Out Mystery
- Living
- Women Talking
Mit Women Talking gewinnt hier ein ruhiges Drama über Frauen, die in einer isolierten Mennonitenkolonie in Bolivien leben und dort regelmäßig unter Drogen gesetzt werden, um von den Männern missbraucht zu werden. Als die Männer schließlich verhaftet wurden, versammeln sich die Frauen in einer Scheune und beratschlagen erstmals eigenständig über ihr Schicksal. Ein verdienter Gewinn, gerade wenn man sich Filme wie Top Gun 2 oder Glass Onion anschaut, die in dieser Kategorie definitiv nichts zu suchen haben.
Bestes Kostümdesign
Bevor Jimmy Kimmel diese Kategorie einleitete, betrat erstmal ein Esel die Bühne! Ja richtig, ein Esel. Aber nicht irgendeiner, sondern der aus dem Film The Banshees of Inisherin. Ziemlich süß. In der Kategorie gewonnen hat letztendlich Black Panther: Wakanda Forever, der wirklich beeindruckende Kostüme in verschiedenen Stilen auffährt. Natürlich ist auch für Repräsentanz gesorgt worden: Nicht nur ist Black Panther ein Film, in dem sich viele afroamerikanische und afrikanische Schauspieler wiederfinden. Auch an Chadwick Boseman, der vor drei Jahren ja leider von uns gegangen ist, wurde gedacht. Ich hätte es zwar auch Babylon sehr gegönnt, kann aber die Entscheidung der Academy nachvollziehen.
Bester Ton
- Im Westen Nichts Neues
- Avatar: The Way of Water
- The Batman
- Elvis
- Top Gun: Maverick
Nicht nur konnte Top Gun: Maverick im letzten Jahr zu einem der erfolgreichsten Kinofilme aller Zeiten avancieren, auch die Academy hat sich mit einem Oscar für den Film eingelassen. Der Ton von Top Gun 2 hat definitiv eine Wucht und mich, wie ich auch in meiner Kritik geschrieben habe, wortwörtlich an den Kinosessel gefesselt! Verdient!
Beste Filmmusik
Und noch ein Gewinn für Im Westen Nichts Neues. Der Composer für den Score kommt allerdings gar nicht ursprünglich aus der Branche, sondern hat erst ein Medizinstudium abgebrochen, bevor es ins Filmgeschäft ging. Verdient ist der Oscar auf jeden Fall, die dunklen, rauen Töne, die schrillen Spitzen in der Musik, all das macht diesen Antikriegsfilm so bedrückend und atomsphärisch!
Besten Filmsong
- Applause aus Tell It Like a Woman
- Hold my Hand für Top Gun: Maverick
- Lift me Up aus Black Panther: Wakanda Forever
- Naatu Naatu aus RRR
- This is a Life aus EEAAO
Den Oscar für den besten Filmsong konnte sich der indische Blockbuster RRR für Naatu Naatu sichern. Gerade durch den eingehenden Sound und die Tanzbarkeit des Titels, die ja auch im Film selbst durch die Hauptdarsteller zu sehen ist, hat sich RRR den Preis definitiv verdient! Namaste!
Beste Kamera
- Bardo
- Im Westen Nichts Neues
- Elvis
- Tár
- Empire of Light
Hier konnte sich James Friend mit seinem Film Im Westen Nichts Neues durchsetzen. Der Kameramann hat eigentlich mal Elektrotechnik studiert, dann aber irgendwie den Weg nach Hollywood gefunden. Ein verdienter Sieg, die Kameraarbeit im deutschen Antikriegsfilm Im Westen Nichts Neues ist nicht nur eindrücklich, sondern auch wirklich beeindruckend!
Beste Visuelle Effekte
- Im Westen Nichts Neues
- Avatar: The Way of Water
- The Batman
- Black Panther: Wakanda Forever
- Top Gun: Maverick
In dieser Kategorie fiel die Wahl des Gewinners wohl sehr einfach: Avatar 2 hat das Kinojahr 2022 mit seiner visuellen Wucht umgehauen und sich den Oscar definitiv verdient. Keine Frage, auch wenn James Cameron dieses Jahr nicht bei der Verleihung der Goldjungen dabei war.
Bester Schnitt
- The Banshees of Inisherin
- Elvis
- EEAAO
- Tár
- Top Gun: Maverick
Für mich persönlich kamen in dieser Kategorie eigentlich nur zwei Filme in Frage, die den Oscar gewinnen konnten: Top Gun 2 für seine beeindruckenden Schnittwechsel, die sehr zur Atmosphäre des Films beitragen und natürlich EEAAO für seine Kreativität.
Und tatsächlich hat einer von den beiden gewonnen: Der Oscar für den besten Schnitt geht an Everything Everywhere All At Once. Durch seine kreativen Schnittwechsel und faszinierende Kameraarbeit, die damit hervorragend harmoniert, hat sich der Film den Oscar auch definitiv verdient!
Make Up und Hairstyling
- Im Westen Nichts Neues
- The Batman
- Black Panther: Wakanda Forever
- Elvis
- The Whale
Präsentiert wurde dieser Oscar unter anderem von Samuel L. Jackson, der bereits einen Ehren-Oscar sein eigen nennt. Und in dieser Kategorie hat auch mein Favorit und gleichzeitig Tipp gewonnen: The Whale. Für diesen Film wurde Brendan Fraser (Die Mumie) derartig krass verändert, dass man ihn unter dem ganzen Make Up kaum mehr erkennt. Sein Gesicht musste beispielsweise deutlich aufgeplustert werden, damit der Film funktioniert. Auf jeden Fall eine großartige Leistung vom Make Up Team!
Bestes Szenenbild
- Im Westen Nichts Neues
- Avatar: The Way of Water
- Babylon
- Elvis
- The Fabelmans
Ach ja, ein weiterer Gewinn für Deutschland! Mit Im Westen Nichts Neues konnte die Academy aber auch wirklich nichts falsch machen! Herzlichen Glückwunsch!
Bester Animationsfilm
- Guillermo del Toros Pinocchio
- Marcel the Shell with Shoes on
- Rot
- Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch
- Das Seeungeheuer
In dieser Kategorie hat sich wenig überraschend Guillermo del Toros Pinocchio den OScar gewonnen. Eine kurze Rede der Verantwortlichen folgt, in denen vor allem del Toro selbst betont hat, das auch Animationsfilme echte Filme seien und kein einfaches Genre.
Bester Animierter Kurzfilm
- The Boy, the Mole, the Foy and the Horse
- The Flying Sailor
- Ice Merchants
- My Year of Dicks
- An Ostrich Told Me The World Is Fake and I Think I Believe It
Diese Kategorie präsentierten Pedro Pascal (The Last of Us) und Elisabeth Olsen (Doctor Strange in the Multiverse of Madness). Gewonnen hat The Boy, the Mole, the Foy and the Horse, ein Kurzfilm, der während der Corona-Pandemie entstanden ist.
Bester Dokumentarfilm
- All That Breathes
- All the Beauty and the Bloodshed
- Fire of Love
- A House Made of Splinters
- Navalny
Hier konnte sich der Film Nawalny über den gleichnamigen russischen Oppositionellen und Putin-Kritiker durchsetzen. Die Macher nutzen die Bühne auch, um den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu verurteilen. Auch die Frau des Regierungskritikers Alexey Navalny, der derzeit in Russland im Gefängnis sitzt, war bei den Oscars zu Gast.
Bester Dokumentar-Kurzfilm
- The Elephant Whisperers
- How Do You Measure A Year?
- Haulout
- The Martha Mitchell Effect
- Stranger at the Gate
Diesen Oscar hat unter anderem Pedro Pascal, der Star aus der aktuellen Hype-Serie The Last of Us präsentiert. Gewonnen hat The Elephant Whisperers, ein Film über Elefanten und ihre Beziehung zu indigenen Bevölkerungsgruppen, ihre Lebensbedingungen und Probleme in der aktuellen Welt. Die Macher kommen aus Indien.
Bester Kurzfilm
- An Irish Goodbye
- Ivalu
- Nattrikken
- Le pupille
- The Red Suitcase
Eine Kategorie, die bei den Oscars gerne übersehen wird, aber deswegen nicht minder wichtig ist, ist die der Kurzfilme. In diesem Jahr setzte sich An Irish Goodbye durch. Und als die Macher ihre Dankesrede hielten, hat das gesamte Publikum im Dolby Theatre sogar ein Geburtstagslied für einen der Verantwortlichen gesungen, der seinen Jahrestag feierte.
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Mein Fazit zu den Academy Awards 2023
Zum Schluss will ich noch erwähnen, dass die allermeisten Dankesreden in diesem Jahr wirklich gut waren. Statt leerer Prashen gab es dieses Jahr echte Emotionen und kurzweilige Redebeiträge. So muss das sein! Und auch von irgendwelchen Unfällen, wie letztes Jahr die Ohrfeige zwischen Chris Rock und Will Smith, blieben wir verschont. Überrascht hat mich auch, dass man die letzten drei wichtigsten Kategorien nicht noch durch Werbung unterbrochen hat, sondern direkt zum Punkt gekommen ist.
Weiter so! Auch wenn sich die Veranstaltung wie jedes Jahr auch in diesem wieder ein bisschen in die Länge gestreckt hat, lernt die Academy scheinbar aus ihren Fehlern. Nicht alles war perfekt, aber die Filme waren alle gut! Und das ist doch das wichtigste! Meine Kritik zum diesjährigen Oscar-Preisträger könnt ihr hier nachlesen. Aber jetzt zu euch: Welche Filme haben euch gefehlt? Und wie sehr interessieren euch die Oscars überhaupt noch? Schreibt das gerne mal in die Kommentare!
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