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Auschwitz-Drama The Zone of Interest in der Kritik: Beobachter des Bösen

Er habe “nie wirklich viele Gedanken darauf verschwendet, ob es Unrecht war”. Es erschien ihm einfach nötig. So kommentierte Rudolf Höß später seine Arbeit im Konzentrationslager Auschwitz im Gespräch mit einem Psychologen. Dort hatte er die Deportation von Hunderttausenden Juden verantwortet. Jetzt ist ein Film über ihn und sein Familienleben direkt neben dem KZ erschienen. In meiner Kritik zu The Zone of Interest versuche ich mich heute einem Film zu nähern, der das Grausame in seiner traurigen Banalität porträtiert und dabei mehr als nur eine Biographie des Bösen darstellt.

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